- Hippursäure
- Hip|pur|säu|re 〈f. 19; unz.; Biochem.〉 wasserlösliche, farblose Kristalle bildende organische Säure, Stoffwechselprodukt von Pflanzenfressern [<grch. hippos „Pferd“ + ouron „Harn“]
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Hip|pur|säu|re [griech. híppos = Pferd u. oũron = Harn (wegen des Vorkommens)]; Syn.: N-Benzoylglycin: H5C6—C(O)—NH—CH2—COOH; farbloses krist. Stoffwechselprodukt, Smp. 193 °C, das insbes. bei Pflanzenfressern die Ausscheidungsform der Benzoesäure darstellt.* * *
Hippursäure[zu griechisch híppos »Pferd« und oũron »Harn« (da sie erstmals im Pferdeharn nachgewiesen wurde)], Benzoylglycin, Benzoylglykokoll, organische Säure, die in der Niere aus Benzoesäure und der Aminosäure Glycin entsteht und sich besonders im Harn von Pflanzen fressenden Tieren findet. Die Bildung der Hippursäure dient der Entgiftung der bei pflanzlichen Ernährung reichlich anfallenden Benzoesäure. Im Harn des Menschen und von Fleischfressern ist Hippursäure nur in geringen Mengen (0,1-1 g) enthalten.* * *
Hip|pur|säu|re, die <o. Pl.> [zu griech. híppos = Pferd u. oũron = Harn, da sie erstmals im Pferdeharn nachgewiesen wurde]: farblose, wasserlösliche Kristalle bildende organische Säure, die in der Niere entsteht u. sich bes. im Harn Pflanzen fressender Tiere findet.
Universal-Lexikon. 2012.